Der Spanier Juan Goytisolo, geboren 1931, schildert seine Jugend in den finsteren Zeiten des Franco-Regimes. Seine Familie ist gutbürgerlich und zeichnet sich vor allem durch Bigotterie, Prüderie und Verlogenheit aus. Sie unterstützt wie selbstverständlich die Faschisten, auch dann noch, als Goytisolos Mutter bei einem Bombenangriff ums Leben kommt. Der junge Goytisolo distanziert sich früh von dieser Familie, sucht die Gesellschaft derer, die außerhalb bürgerlicher Normen stehen, und emigriert 1956 nach Paris - der Beginn eines ebenso schillernden wie zeitgeschichtlich spannenden Nomadenlebens.
Die Álvaro Mendiola Trilogie Reihe
Diese Reihe taucht tief in die spanische Identität und Geschichte ein, oft mit einem expliziten Blick auf die politischen und sozialen Umwälzungen, die das Land geprägt haben. Die Charaktere finden sich in komplexen Situationen wieder, in denen persönliche Kämpfe mit breiteren gesellschaftlichen Konflikten verknüpft sind. Die Werke erkunden Themen wie Exil, Erinnerung und die ständige Suche nach Sinn in einer sich wandelnden Welt. Es ist eine literarische Reise, die zur Reflexion über die Komplexität der menschlichen Existenz und kultureller Identität anregt.

Empfohlene Lesereihenfolge
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